Du willst ins Team?

Mittlerweile habe ich als Inhaber mehr Gespräche „diesseits des Tisches“ als aus eigener Erfahrung „jenseits des Tisches“ erlebt. Dennoch bin ich immer wieder positiv überrascht, auf welche verschiedenen Arten sich ein Jobinterview im Laufe des Gespräches entwickelt.

Ein paar Themen sind jedoch immer die gleichen…Basisangaben zum Unternehmen, zum Arbeitsumfeld ,etc. Manchmal stelle ich jedoch fest, dass sich unser Gegenüber gar nicht traut, solche Fragen zu stellen oder diese erst kurz vorm Ende des Gespräches zögerlich kommen, obwohl sie doch eigentlich wesentlich für eine langfristige und gute Zusammenarbeit sind. Schließlich möchte man sich ja wohlfühlen, wo man einen Großteil seiner Zeit verbringt.

Daher möchte ich zur Vorbereitung auf ein potentielles Gespräch diese Basisinfos an dieser Stelle schon einmal vorab als Gesprächssimulation wiedergeben. Viel Spaß beim Lesen!


Guten Tag!

Guten Tag! Willkommen hier bei Steuerlicht!

Danke für die Einladung zu diesem Gespräch.

Wir haben zu danken, dass Sie gekommen sind. Gerne stellen wir Ihnen zu Beginn uns und unsere Unternehmen vor, bevor wir zu Ihnen kommen.

Sehr gerne.

Diese Kanzlei wurde durch Thomas Tönjes Anfang 2011 als „Kanzlei am Döhrener Turm“ neu gegründet. Herr Tönjes ist zwar Rechtsanwalt, ist allerdings fast ausschließlich im Steuerrecht tätig. Anfangs mit 6 Mitarbeitern, die teilweise aus dessen vorheriger Kanzlei mitgekommen sind. 2017 ist dann Christoph Behn als neuer Partner in die Kanzlei im Rahmen einer längerfristigen Nachfolgelösung hinzukommen. Seit 2018 beschreitet die Kanzlei konsequent den Weg der Digitalisierung.

Sie heißen doch aber gar nicht mehr „Kanzlei am Döhrener Turm“!

Korrekt. Durch die digitale Ausrichtung haben wir unsere kompletten Prozesse und die Arbeitsweisen umgestellt. Hinzu kam unser Umzug in diese neuen Räumlichkeiten, in denen wir gerade sitzen, die ebenfalls modern und „was anderes“ sind. Daher war für uns ein Rebranding mit neuem Namen Steuerlicht und neuem Logo nur konsequent. Es macht damit sowohl für unsere Mandanten als auch für unserer Team unsere Neuausrichtung täglich aufs Neue bewusster. Zum Jahresende 2022 ist Thomas Tönjes als Partner ausgeschieden und noch als freier Mitarbeiter für mich und als Rechtsanwalt für meine Mandanten tätig. Da wir eine ähnliche Menschenkenntnis haben, sitzt er bei diesen Gesprächen hier weiterhin mit am Tisch.

Danke für die Historie. Mich interessiert aber vielmehr die Zukunft. Wie geht es denn weiter?

Nun, wir werden uns weiterhin konsequent digitaler aufstellen. Auch wenn wir mit Sicherheit, was das Thema Digitalisierung betrifft, zu den oberen 10 % gehören, ist das -und darf das- kein Grund sein, sich darauf auszuruhen.  Digitalisierung ist ein Weg, kein Ziel. Wir würden nie behaupten, wir sind jetzt eine „digitale Kanzlei“ (auch wenn die DATEV uns solches bescheinigt). Wir arbeiten papierlos, ja. Wir richten unsere Arbeitsprozesse digital aus, ja. Aber es wird immer noch Stellschrauben geben, an denen wir basteln.

Hierfür ist natürlich Voraussetzung unser Team, welches diesen Weg maßgeblich mit prägt. Wir sind froh, derzeit ein Team zu haben, das diesen Weg gerne begleitet und für Neuerungen offen ist. Auch wenn diese Umstellungen und Anpassungen natürlich immer noch „oben drauf“ kommen und es manchmal etwas dauert, bis sich die Anpassungen auch in einer Zeitersparnis im täglichen Arbeiten bemerkbar machen. Aber wir wollen weiter wachsen, und daher suchen wir Verstärkung.

Klingt gut. Was genau sollte ich denn mitbringen?

Teamfähigkeit, Fähigkeit zur Problemlösung, Kundenorientierung und -vor allem- Spaß an der Arbeit. Um einmal die wichtigsten Voraussetzungen auf den Punkt zu bringen. Wir wollen natürlich unsere Mandaten bei Ihrer Unternehmensführung und/oder den steuerlichen Belangen unterstützen. Gleichzeitig wollen wir auch Spaß an der Arbeit haben. Dieses Gleichgewicht haben wir in den vergangenen Jahren gut gehalten und wollen dies auch weiterhin. Dies zeigt sich zum einen in der Auswahl unserer Mandanten, denn wir wollen kein Wachstum um jeden Preis, sondern arbeiten nur mit Mandanten zusammen, die zu uns passen…die Chemie muss stimmen.

Entsprechendes gilt auch für die Mitarbeiterseite. Ein neuer Mitarbeiter / eine neue Mitarbeiterin muss ins Team passen… daher ist unser bisheriges Team in unsere Entscheidung mit einbezogen. Denn auch hier wollen wir ein neues Teammitglied nicht „aus der Not heraus“ anstellen, sondern weil wir denken, dass der/diejenige gut zu uns passt.

Ok, da sind wir ja schon doch fast schon bei meinen Eigenschaften angelangt. Eine Frage habe ich jedoch noch, wie ist denn das Büro organisiert und worauf kann ich mich hier einstellen?

Wir arbeiten hier, wie Sie sehen, nicht in einem klassischen Verwaltungsgebäude, sondern loftartig in einer umgebauten ehemaligen Autowerkstatt auf zwei Ebenen. Wir haben keine Großraum-, sondern helle 1er bis 2er Büros, teilweise klimatisiert. Alle Arbeitsplätze haben elektrisch höhenverstellbare Schreibtische mit Arbeitsplatzscanner, Arbeitsplatzdrucker, zwei große Monitore, Webcam für Videokonferenzen, Telefon, bei Bedarf ipads etc. Wir haben eine -natürlich kostenfreie- Kaffeemaschine für Kaffee, Cappuccino etc, einen Frischwasserspender mit gekühltem und gesprudeltem Wasser. Zudem kommt einmal wöchentlich der Bio-Obstkorb von der Gemüsekiste Hiddestorf. Mittlerweile alles nichts besonderes mehr, aber wir entwickeln uns hier ständig weiter. Momentan testen wir zum Beispiel neue Stühle (Swooper)..;-)

Zu behaupten, wir kochen hier regelmäßig mittags, wäre übertrieben. Aber meistens bestellen wir zusammen, oder jeder bringt sich was mit. Wichtig ist bei uns das gemeinsame Beisammensitzen in der Mittagspause in unserer großen Küche, zum Austausch über dies und jenes, abseits vom beruflichen Alltag.

Neben grob zwei Betriebsausflügen pro Jahr kommen gemeinsame Spieleabende oder mal spontan ein Bier (oder zwei) beim Billard zum Feierabend. Den Billardtisch haben Sie ja beim Reinkommen gesehen.

Undiskutabel bei uns sind die 30 Tage Urlaub bei einer 5-Tage-Woche (28 + Heiligabend & Silvester) und derzeit unsere monatlichen „Null-Bock-Tage“.

Seminare und Fortbildungen gehören selbstverständlich dazu. Wahlweise in der Gruppe vor Ort als OnlineSeminar, regelmäßige Seminare bei den Anbietern vor Ort in Hannover oder Spezialseminare zu bestimmten Themen nach Bedarf. An Fortbildungsmöglichkeiten und -gelegenheiten hat es noch nie gemangelt und wurde von uns auch noch nie abgelehnt. Seit kurzen sind wir Mitglied bei den VIP-Steuerköpfen und nutzen hier das umfangreiche Schulungssortiment.

Seit 2021 sind wir zudem QMS-zeritifiziert. D.h. unsere Prozesse sind standardisiert, sodass nicht jeder sein eigenes Süppchen kocht, sondern die Prozessschritte zwischen den Mitarbeitern ineinandergreifen, meist in vielen Kanzleien doch die größte Schwierigkeit. Hierdurch kamen wir auch ohne größeren Stress durch z.B. die Corona-Zeit mit KUG- und Hilfeanträgen, in unserer Branche eine Seltenheit! Überstunden waren, sind und bleiben bei uns die große Ausnahme!

Klingt gut, aber wo ist der Haken?

Ehrliche Frage, ehrliche Antwort. Die Chemie muss stimmen. Das System funktioniert gut, wenn alle zusammen anpacken und sich unterstützen. Wir haben bewusst eine sehr flache Hierarchie, sodass jeder Einzelne für seinen Arbeitsplatz Verantwortung trägt. Wer still in seinem Kämmerchen hocken will und weder mit Kollegen noch mit Mandanten etwas zu tun haben möchte, wird bei uns nicht glücklich werden.

Vielen Dank. Kommen wir nun zu mir…


Wie es weitergeht???

Wir freuen uns -auch gerne initiativ- über deine Bewerbung. Bevorzugt per E-Mail an Behn@steuerlicht.de.

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